Warum dm, Allianz, Bosch, Merck und KPMG ein internes ChatGPT implementieren
25. August 2023

Generative AI und insbesondere ChatGPT eröffnen Unternehmen enorme Möglichkeiten, um die tägliche Arbeit zu vereinfachen und Produktivität zu steigern. Doch die Nutzung der populären KI-Anwendung von OpenAI im Unternehmenskontext wirft Fragen bezüglich Datenschutz und Compliance auf. Eine interne ChatGPT-Lösung, die ausschließlich auf der firmeneigenen IT-Infrastruktur läuft, eliminiert diese Bedenken und ermöglicht einen optimalen Einsatz im geschützten Unternehmensumfeld.
Immer mehr innovative Unternehmen implementieren daher eine interne Version von ChatGPT, um die Vorteile der bahnbrechenden KI-Technologie voll auszuschöpfen. Vorreiter in Deutschland sind Konzerne wie dm, Allianz, Bosch und Merck, aber auch Beratungsunternehmen wie KPMG. Sie alle haben kürzlich eigene Chatbot-Lösungen angekündigt oder schon eingeführt.
Maximale Effizienz durch firmeninternes Wissensportal
Ein internes ChatGPT wird mit dem firmeneigenen Wissen und Dokumenten gefüttert. Es entsteht eine zentrale Wissensdatenbank, auf die Mitarbeiter jederzeit per Chat-Schnittstelle zugreifen können. Damit wird der Chatbot zum First-Level-Support und zur ersten Anlaufstelle bei allen möglichen Fragen.
Langes Suchen in verstreuten Ablagen und mühsames Nachfragen bei Kollegen entfallen. Stattdessen liefert das interne ChatGPT in Sekundenschnelle die benötigten Informationen. Dies führt zu enormen Effizienzsteigerungen im Arbeitsalltag.
Innovationsschub durch KI-getriebene Ideenfindung
Die Sprachmodelle (LLMs) von OpenAI sind nicht nur in der Lage, auf Basis vorhandener Daten Fragen zu beantworten. Sie können auch eigenständig Text entwerfen und kreative Lösungen für neue Herausforderungen finden.
Ein internes ChatGPT kann daher bei Brainstormings, der Entwicklung neuer Produkte und Services oder der Erstellung von Marketing-Materialien unterstützen. Die KI liefert auf Knopfdruck unzählige innovative und qualitativ hochwertige Ideen.
Volle Kontrolle über wertvolle Unternehmensdaten
Da das interne ChatGPT auf den eigenen Servern gehostet wird, bleiben sensible Firmendaten jederzeit unter Kontrolle. Es entstehen keine Datenschutz- oder Compliance-Risiken wie bei der Nutzung von OpenAI’s ChatGPT.
Internes ChatGPT bei dm, Bosch, Merck und KPMG
Die Drogeriemarktkette dm hat die unternehmenseigene KI-Lösung dmGPT im firmeneigenen Rechenzentrum via Microsoft Azure implementiert. Nach einer Testphase steht der Chatbot inzwischen allen Mitarbeitern am Unternehmenssitz zur Verfügung.
Auch Bosch treibt unter der Leitung von Geschäftsführerin Dr. Tanja Rückert die firmenweite Einführung von KI voran. Noch in diesem Jahr soll mit BoschGPT eine interne Chatbot-Lösung bereitgestellt werden.
Beim Pharmakonzern Merck heißt das Äquivalent myGPT. Die Software ist bereits für erste Mitarbeitergruppen verfügbar und soll sukzessive ausgerollt werden. Nutzer können den Chatbot etwa zur Recherche oder für Social-Media-Posts einsetzen.
Und die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG hat den KI-Chatbot KaiChat auf Basis von OpenAI-Modellen entwickelt. Er steht den Mitarbeitern in der geschützten KPMG-Cloud zur Verfügung und soll nun mit Fachwissen angereichert werden.
Fazit
Eine interne ChatGPT-Lösung ist für zukunftsorientierte Unternehmen empfehlenswert, um die Arbeitsabläufe mithilfe von KI zu revolutionieren. Die unternehmenseigene Version bietet dabei volle Kontrolle über Firmendaten und maximale Sicherheit. Mitarbeiter profitieren von einem firmeninternen Wissensportal und einem Kreativ-Booster für mehr Innovation. Vorreiter aus den Branchen Handel, Versicherung, Industrie und Beratung gehen bereits mit gutem Beispiel voran.
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Timo Springer
Co-Founder und Chief Prompt Engineer bei DECAID
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